Meine Philosophie
Als gelernte Fotografin, die in der Meisterschule Dortmund ihre handwerkliche Berufsausbildung vollendet hat, verstehe ich mich heute als Werkkünstlerin. Meine Werkstücke sehe ich an der Weimarer Bauhaus-Tradition angelehnt.
Walter Gropius schrieb einst:
“Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk zurück! Denn es gibt keine „Kunst von Beruf“. Es gibt keinen Wesensunterschied zwischen dem Künstler und dem Handwerker. Der Künstler ist eine Steigerung des Handwerkers. Gnade des Himmels läßt in seltenen Lichtmomenten, die jenseits seines Wollens stehen, unbewußt Kunst aus dem Werk seiner Hand erblühen, die Grundlage des Werkmäßigen aber ist unerläßlich für jeden Künstler. Dort ist der Urquell des schöpferischen Gestaltens.“
Dieses Verständnis spiegelt sich in meiner fotografischen Auseinandersetzung mit der Schwarz-Weiß-Portraitfotografie, der Farbkomposition im Kontext der Business-Bildsprache und der aus handwerklichem Können entwickelten Gestaltung wieder.
Während meines Studiums bei Prof. Pan Walther, der einst an der Werkkunstschule Dortmund, später FH Dortmund dozierte, habe ich mir den Grundstein für eine kompromisslose Schwarz-Weiß-Fotografie erarbeitet. Mit ausgefeilter Schwarz-Weiß-Technik modelliere ich mit Licht und Schatten und unterstreiche hiermit die Wesenszüge der unterschiedlichsten Charaktere.